Historische Daten der Stadtkirche Sankt Nikolai zu Forst
Grundlegung zum Bau der Stadtkirche (Katholische Kirche) | |
1516 | wurde das erste Deckengewölbe geschlossen, blieb bis 1626 erhalten |
1508 | Bau der Jacobskapelle, später Taufkapelle, heute Bonhoeffer-Kapelle |
1570 | wurde der Grund zu dem ersten massiven Kirchturm gelegt |
1589 | 1. Brand - Kirchengewölbe blieb erhalten und wurde 1590 bedeutend repariert |
1605 | Kirchturm wurde erhöht und mit Ziegeln eingedeckt |
1616 | Ziegel wurden durch in Öl gesottene Holzschindeln ersetzt |
1626 | Wallenstein besichtigte die Kirche am 15. August am 11.Okt. zerstörte der 2. Brand Kirche und Stadt, Kirchengewölbe stürzte ein |
1627 | Vertrag zur Errichtung des Kirchendaches mit stehendem Stuhl aus Balken und Latten |
1630 | Kirchturm bekam vergoldeten Knopf (mit einem vergoldeten Engel in Mannesgröße mit Posaune und darüber den vergoldeten Stern) aufgesetzt. |
1642 | Kirche wurde von Schweden geplündert. Orgelpfeifen wurden zum Kugelgießen mitgenommen |
1645 | 3. Brand vernichtete wiederum die Kirche. Gottesdienst wurde im Gewölbe der abgebrannten Kirche abgehalten. |
1648 | Kirche wurde wieder leidlich hergestellt und unter Strohdach gehalten. Der Turm blieb 35 Jahre unausgebaut. |
1661 | Das 1626. beim Brande, eingestürzte Ziegeldach und Gewölbe wieder hergestellt. |
1680 | Wiederaufbau des Kirchturmes, der 35 Jahre lang unberührt geblieben war wurde |
1683 | vollendet. |
1686 | 4. Brand ließ Kirchengebäude einstürzen, Pfeiler brachen. Die Stadt mit mehr als 200 Häusern wurde ebenfalls zerstört. |
1688 | wurde mit dem Wiederaufbau der Stadtkirche begonnen |
1747 | Brand der Turmhaube durch Blitzschlag |
1748 | 5. Großbrand zerstörte innerhalb von 3 Stunden Stadt und Kirche. Aufbau erfolgte aus dem königlichen Baubegnadigungsfonds und gräflichen Mitteln. |
1752 | Einweihung der neuerbauten Stadtkirche |
1825 | Blitzschlag in den Kirchturm, linke Altarschule und Glorie (Kirche war versichert) |
1879 | innerer und äußerer Abputz der Kirche |
1883 | Gasbeleuchtung |
1885 | Blitzableiteranlage installiert und Turmreparatur |
1891 | Abputz des Kirchenäußeren, dabei wurde festgestellt, dass die Außenflächen früher unverputzt und in gotischen Formen ausgeführt waren, die Fenster waren mit Spitzbogen versehen, teilweise mit hübsch geränderten Formsteinen und Verzierungen. |
1892 | Negatives Baugutachten |
1893 | Anlage einer Heißwassermitteldruckheizung |
1901 | Anlage einer zweiseitigen Nottreppe hinter dem Altar |
1907 | Öffnung, Besichtigung und Ausbesserung der beiden Grüfte unter dem südlichen Anbau. Anlage eines Einganges von der westlichen Seite. Die Mittelgruft wurde ebenfalls renoviert und mit einer neuen Eisenplatte versehen. |
1912 | Im Turm wurde ein Wasserstandsrohr angelegt. |
1917 | Ausbau der großen und kleinen Glocke für Kriegszwecke. |
1920 | Errichtung einer neuen Orgel durch Orgelbaumeister Heinze aus Sorau. |
1938 - 1939 | Aufwendige Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten im Innenbau der Kirche. |
1945 | Am 25. Februar brannte die Kirche nach Granatenbeschuss aus. Die gesamte barocke Einrichtung wurde Opfer der Flammen. Kirchturm und Dach stürzten ein. |
1951 | Beginn der Wiederaufbauarbeiten |
1952 | Der Turm der Stadtkirche wurde provisorisch abgedeckt und gesichert. Das Geläut wird mit den Stahlgussglocken. "Glaube", " Liebe" und "Hoffnung" hergestellt. |
1954 | 1. Advent, festliche Einweihung der aufgebauten Kirche. |
1959 | Errichtung einer neuen Orgel durch die Bautzener Firma Eule. |
1979 - 1980 | Dach neu gedeckt |
1982 | Innenraumrenovierung, Trockenlegung |
1991 - 1992 | Restauration des Kirchturmes |
1992 | 1. Advent feierliche Turmeinweihung |
2001 | Neugestaltung der drei großen Ostfenster durch den Brieselanger Glaskünstler Helge Warme. |
2007 - 2008 | Umfangreiche Außensanierung (Dach und Fassade), die Kirche bekommt einen lichtgelbe Farbanstrich. |
2010 | Aus Resten des alten Kriegerdenkmals (1914-1918) wird im Turmaufgang eine neue Gedenkstätte eingerichtet. |
2011 | Die Kirche erhält eine moderne und behinderten freundliche WC-Anlage. |
2012 | Restaurierung des Sarges vom Sächsischen Premierminister Graf Heinrich von Brühl (1700-1763). |
2012 - 2013 | Sanierung der Gruft unter der Bonhoefferkapelle (Brühl-Gruft). Schaffung eines weiteren Gruftzuganges aus dem Kirchenschiff. |
2013 | Neugestaltung des Altarraums. Der Glaskünstler Helge Warme entwickelt den Glasvorgang und gestaltet zwei weitere Fenster. |
2014 | Einbau einer neuen Lautsprecher- und Verstärkeranlage durch die Firma Strässer. |