Freundeskreis der Stadtkirche St. Nikolai zu Forst (Lausitz) e.V.

archivierte Beiträge 2012

„Was das Pförtener Kirchenbuch erzählt“ - Kirchbauverein übernimmt Restexemplare

Verschollener Eingang zur Brühl-Gruft wird untersucht

überwältigendes Interesse bei der Brühl-Sarg-Präsentation

Friedrich II und Graf Brühl im Kulturradio vom RBB

Graf Brühl und seine Stadt - Ausstellung in Forst (L.) eröffnet

Forst und Graf Brühl im Inforadio des RBB

Dernybesucher unterstützen Brühl-Gruft-Sanierung

30.9.2012 Bikergottesdienst zum Saisonende

Landespolizeiorchester spielt für die Erhaltung der Brühl-Gruft

14. Internationales Orgel- und Kammermusikfestival gastiert in Forst (L.) mit Fernsehaufzeichnung

Dauerausstellung, Forst (Lausitz) - Graf Brühl und seine Stadt

26.7.2012 Neustes zu Brühl und seiner Stadt Forst

Brühl-Sarg dem Restaurator übergeben

Staatssekretär Martin Gorholt besuchte St. Nikolai

Forster Kirchgang - eine Exkursion

Ein Teich an der Stadtkirche - Ausstellung

Die Forster Brühl-Gruft und ihre Särge - Artikelserie im Forster Wochenblatt

„Offene Kirche 2012“ öffnet mit Ostergarten

Friedrich der Große und Graf Heinrich von Brühl - Geschichte einer Feindschaft

Aufwendige Glockenreparatur


„Was das Pförtener Kirchenbuch erzählt“ - Kirchbauverein übernimmt Restexemplare

Was das Pförtener Kirchenbuch erzählt 1926 erschien das Buch „Was das Pförtener Kirchenbuch erzählt“ von Pfarrer Gerhard Abraham zum ersten Mal. 1993 gab ein Nachfahre von ihm (Lars U. Abraham) das Buch in einer 2. erweiterten Ausgabe erneut heraus.
Anlässlich der Verbundausstellung „Friedrich der Große und Graf Brühl“ in Branitz, Pförten/Brody und Forst entschloss sich der Forster Kirchbauverein, die rund 15 noch erhaltenen Restexemplare vom Verlag zu übernehmen. Interessenten können das Buch noch bis Ende Oktober in der Forster Stadtkirche erwerben.


Verschollener Eingang zur Brühl-Gruft wird untersucht

Alter Eingang Brühl-Gruft Der Advent ist die Zeit in der viele gespannt ihre Türchen vom Adventskalender öffnen. Auch in St. Nikolai ist die Spannung groß. In diesen Tagen wurde begonnen einen alten verschütteten Zugang zur Brühl-Gruft zu öffnen. Die ersten Erkenntnisse konnten schon gewonnen werden. Die Treppe aus dem frühen 17 Jahrhundert (oder älter) ist erstaunlich gut erhalten. Leider befindet sie sich an etwas anderer Stelle als erhofft, was einen kurzen Untersuchungsstopp auslöste. Über den weiteren Fortschritt informieren wir Sie in Kürze.


überwältigendes Interesse bei der Brühl-Sarg-Präsentation

Rund 150 Interessierte konnte der Kirchbauverein zu diesem besonderen Anlass begrüßen. Eingeleitet wurde der Abend mit einem Vortrag unseres Stadtarchivars Dr. Jan Klußmann. Unter der Überschrift „Totaliter in die Asche geleget“ beleuchtete er das Wirken von Graf Heinrich von Brühl nach dem großen Forster Stadtbrand von 1748.
Anschließend präsentierten Andreas Hammer und Michael Sander den restaurierten Brühl-Sarg. Nach einer viermonatigen Restaurierung wird der Sarg nun für ein Jahr in die neue Dauerausstellung „Graf Brühl und seine Stadt“ integriert.
Der Kirchbauverein bedankt sich bei allen Spendern des Abends. Für die Sanierung der Brühl-Gruft kamen rund 450 Euro zusammen.
Bilder von der Veranstaltung finden Sie hier.


Friedrich II und Graf Brühl im Kulturradio vom RBB

Buchtitel - Geschichte einer Feindschaft Frank Meyer im Gespräch mit der Kuratorin Dr. Simone Neuhäuser der neuen Verbundausstellung im Schloss Branitz, in Pförten/Brody und in unserer Forster Stadtkirche.

Beitrag im Archiv vom Kulturradio: Klick hier
Beitrag im Archiv in der ARD Mediathek: Klick hier


Graf Brühl und seine Stadt - Ausstellung in Forst (L.) eröffnet

Brühl Ausstellung Besser hätte der Termin nicht gelegt werden können. Ausgerechnet an Brühls Geburtstag (13.08.1700) bekommt der alte Standesherr eine eigene Ausstellung und noch einen Kurzfilm dazu. Und bestimmt ganz in seinem Sinne können die Besucher nun in deutscher und polnischer Sprache seinem Wirken in Forst, Pförten und der Niederlausitz nachspüren.
Ein professionelles Team mit der Kuratorin Dr. Simone Neuhäuser, dem Filmemacher Donald Saischowa, dem Architekten und Gestalter Enrico Oliver Nowka, sowie der Designerin Gabriela Weidner hat der Ausstellung „Graf Brühl und seine Stadt“ ein sehr gelungenes Aussehen gegeben.
Besonders ist an dieser Stelle dem Forster Bürgermeister Dr. Jürgen Goldschmidt sowie dem Verwaltungsvorstand Sven Zuber mit seinem engagierten Unterstützerteam als Initiator und Motor dieser Ausstellung zu danken. Denn auch der Kirchbauverein der Stadtkirche St. Nikolai empfindet diese Ausstellung als ein wertvolles Geschenk!
Mit dem Forster Ausstellungsteil ist die Verbundausstellung „Friedrich der Große und Graf Brühl - Geschichte einer Feindschaft“ nun komplett. Es lohnt dieses facettenreiche Projekt in Branitz, Pförten/Brody und Forst in Augenschein zu nehmen.
Mehr zu den anderen Ausstellungsteilen erfahren Sie hier und hier.


Forst und Graf Brühl im Inforadio des RBB

Graf Brühl und seie Stadt „UMGESCHICHTET-Vergangenheit aus der Nähe betrachtet“ Sendung vom 15.9.2012
In einem 14 minütigen Beitrag werden die Ausstellungsprojekte in Südbrandenburg im Zusammenhang mit „Friedrich 300“ vorgestellt.
Natürlich ist auch die erfolgreiche Verbundausstellung „Friedrich der Große und Graf Brühl - Geschichte einer Feindschaft“ dabei.
Wem der ganze Beitrag zu lang ist - ab 7min30 der Teil Branitz, 10min20 der Teil Pförten, 11min15 dann Forst.
Beitrag im Inforadio anhören
Textbeitrag im Inforadio


Dernybesucher unterstützen Brühl-Gruft-Sanierung

Dicht gedrängt verfolgten die Forster den 2. Dernycup. Spitze Kurven, ein Anstieg und Kopfsteinpflaster haben der Rennstrecke den Spitznamen „Die Hölle von Forst“ eingebracht. Himmlisch dagegen war die Aussicht vom Kirchturm auf die beiden spannenden Rennen.
Herzlichen Dank an alle, die das Angebot nutzten. Für die Sanierung der Brühl-Gruft kamen rund 220 Euro zusammen.

Mehr zum Rennen erfahren Sie hier.

Danke an Margit Jahn und Helmuth Fleischhauer für die Fotos

Dernycup in Forst Dernycup in Forst Dernycup in Forst Dernycup in Forst

30.9.2012 Bikergottesdienst zum Saisonende

Unter dem Thema „Luft raus?“ steht der nächste Bikergottesdienst am Sonntag dem 30.09.2012 in der Forster Stadtkirche. Beginn 14 Uhr.


Landespolizeiorchester spielt für die Erhaltung der Brühl-Gruft

Benefizkonzert Nach dem 14. Internationalen Orgel- und Kammermusikfestival kommt nun ein weiterer musikalischer Höhepunkt in die Mitte der Stadt.
Zum ersten Mal wird am kommenden Sonntag (16.09.2012) um 16 Uhr das Landespolizeiorchester Brandenburg in unserer Stadtkirche aufspielen. In großer Besetzung spielt das Orchester u.a. Werke von Friedrich dem Großen, Bach und Quants.
Die Einnahmen dieses Abends fließen in die Sanierung der Brühl-Gruft!
Bitte sagen Sie diesen Konzerttermin weiter.


14. Internationales Orgel- und Kammermusikfestival gastiert in Forst (L.) mit Fernsehaufzeichnung

Konzert Am Samstag, den 01.09.2012 um 17:00 Uhr gastiert Domorganist Thomas Sauer und das Meccorre String Quartett in der Forster Stadtkirche St. Nikolai.
Auch in diesem Jahr dürfen sich die Forster und ihre Gäste wieder auf einen musikalischen Hochgenuss im Rahmen eines internationalen Festivals unter Schirmherrschaft des Marschallamtes der Wojewodschaft Lubuskie freuen.
Das 2007 gegründete Meccorre String Quartett gehört zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation. In diesem Jahr gewann das Quartet den zweiten Preis bei dem renommierten „Wigmore Hall International String Quartett Competition“ in London.
Dazu wird der Berliner Domorganist Thomas Sauer Werke von Mozart, Bach, Dandrieu und Hidas auf der großen Forster Eule Orgel spielen.
Der polnische Fernsehsender TV Polonia wird im Rahmen einer Reportage Aufnahmen vom Konzert und in der Stadt Forst (Lausitz) produzieren.
Die Veranstaltung in Forst (Lausitz) wird durchgeführt von der Katholischen Kirchengemeinde in Lubsko, der Partnerstadt Lubsko, der Evangelischen Kirchengemeinde Forst (Lausitz) und der Stadt Forst (Lausitz). Unterstützt werden sie hierbei durch die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit.
Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird am Ausgang gebeten.


Dauerausstellung

Forst (Lausitz) - Graf Brühl und seine Stadt
Stadtkirche St. Nikolai 13. August - 31. Oktober 2012 (im Rahmen der offenen Kirche)


Seit 1746 besaß Graf Heinrich von Brühl beide Teile der Standesherrschaft Forst-Pförten, die drittgrößte in der Niederlausitz. Brühl war damit zugleich Stadtherr von Forst. Er straffte Verwaltungsstrukturen und förderte das Textilgewerbe durch die Gründung einer Tuch- und Leinenmanufaktur - Grundstein für die Forster Tuchindustrie und die Entwicklung der Stadt zu einem preußischen „Manchester“. Nachdem ein verheerender Brand im Juli 1748 Forst beinahe völlig zerstört hatte, oblag Brühl als Stadtherr auch der Wiederaufbau des Ortes, für den er eine Vorschrift zum planmäßigen, feuersicheren Bauen erließ. 1752 konnte die Stadtkirche wieder eingeweiht werden. Am 28. Oktober 1763 verstarb Heinrich von Brühl in Dresden. Am 4. November des Jahres wurde er in Forst, in einer Gruft der Evangelischen Stadtkirche St. Nikolai bestattet.
Kernstück der Dauerausstellung in der Forster Stadtkirche ist eine Filmpräsentation zu Graf Heinrich von Brühl und seiner Stadt.

Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag von 10 bis 16 Uhr (sowie auf telefonische Anfrage 03562 7255)
Der Eintritt ist frei
Besucheradresse: Am Markt 1, D-03149 Forst (Lausitz)

Brühl Ausstellung

Die Ausstellung in Forst ist Teil der Verbundausstellung „Friedrich der Große und Graf Brühl - Geschichte einer Feindschaft“ in Cottbus-Branitz, Pförten/Brody und Forst. Mehr dazu lesen Sie hier.


26.7.2012 Neustes zu Brühl und seiner Stadt Forst

Vortrag mit Dr. Jan Klußmann vom Forster Stadtarchiv in der Forster Stadtkirche.
Klußmann untersuchte in seiner Arbeit Brühls tatsächliches Wirken nach dem Stadtbrand 1748.
Dabei wird deutlich, dass der Wiederaufbau von Forst alles andere als geradlinig verlief. Konflikte zwischen Bürgern und Graf Heinrich von Brühl, der Siebenjährige Krieg und seine Folgen, ein Finanzskandal und eine staatliche Untersuchungskommission begleiteten ihn. Der Vortrag zeigt, wie trotz aller Schwierigkeiten im 18. Jahrhundert der Grundstein für das moderne Forst gelegt wurde.
Klußmann schließt damit eine große Lücke der Brühl-Forschung in Bezug zur Standesherrschaft Forst-Pförten.

Vortrag Klussmann

Am Donnerstag dem 26.7.2012 beginnt der Vortrag um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei - um eine Spende für die Sanierung der Brühl-Gruft wird gebeten. Plakat als PDF


Brühl-Sarg dem Restaurator übergeben

Restaurator übernimmt Sarg von Graf Heinrich von Brühl aus der Forster Stadtkirche Eingehüllt in Forster Vlies ging am 21.3.2012 der historische Sarg von Graf Heinrich von Brühl zur Restauration nach Berlin-Bohnsdorf. Begleitet und unterstützt wurde der Transport von Hagen Pusch (Vorsitzender des Museumsvereins) sowie Andreas Hammer und Frank Henschel vom Kirchbauverein. In der Werkstatt des Metallrestaurator Georg Ignaszewski wird nun eine genaue Bestandserfassung mit einer Schadenskartierung erstellt. Auf dieser Grundlage entscheidet dann das Landesamt für Denkmalpflege über die sachgerechte Restaurierung. Der Kirchbauverein entschied sich erst kürzlich diese Restaurierung vorzuziehen. Denn ab August wird in der Stadtkirche eine Dauerausstellung zum Thema Brühl und Friedrich dem Großen und ihre legendäre Feindschaft zu sehen sein. Spätestens dann soll der restaurierte Brühl-Sarg wieder in der Stadtkirche präsentiert werden. Die Brühl-Sarg Restaurierung ist nun der erste sichtbare Schritt im Rahmen der Aktion „Forst für Brühl 2013“. Dabei freut sich der Kirchbauverein schon zahlreiche Unterstützer gefunden zu haben. Dennoch sind weitere Partner gefragt, die bei der Sanierung der Gruft und bei der Restaurierung von weiterer zehn historisch wertvollen Särgen helfen können. Je nach Beschädigungsgrad und Alter wird mit Kosten zwischen 2500-8000 Euro gerechnet. Auch für das Bauvorhaben in der Gruft ist neben den beantragten Fördergeldern ein bedeutender finanzieller Eigenanteil notwendig.

Spendenkonto
Freundeskreis St. Nikolai
Konto: 3402113200
BLZ: 18050000
Sparkasse Spree-Neiße


Staatssekretär Martin Gorholt besuchte St. Nikolai

Staatssekretär Martin Gorholt besuchte St. Nikolai Auf Einladung der Stadt Forst konnte der Kirchbauverein den Staatssekretär Martin Gorholt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Brandenburg begrüßen. Natürlich stand hier der 250. Todestag von Graf Heinrich von Brühl mit der Sanierung der Brühl-Gruft im Vordergrund. Doch Gorholt interessierte sich auch für die gemeindlichen Angelegenheiten wie die Zahl der sonntäglichen Gottesdienstbesucher. Zudem beeindruckten ihn die zentralen Kirchenfenster des Künstlers Helge Warme. Frank Henschel vom Kirchbauverein kündigte dazu an, dass Warme in diesem Jahr die Gestaltung von weiteren Fenstern und einer neuen Altarrückwand beginnen wird. Die Vorbereitungen dazu sind weitestgehend abgeschlossen.


Forster Kirchgang - eine Exkursion

Forster Kirchgang - eine Exkursion Haben Sie Lust, etwas mehr zu den Gebäuden mit diesen Türen zu erfahren? Dann kommen Sie mit auf den „FORSTER KIRCHGANG“!
Der Freundeskreis St. Nikolai (Kirchbauverein) lädt Freunde, Interessierte und Mitglieder herzlich dazu ein. Treffpunkt ist am Samstag 16. Juni um 14 Uhr in der Leipziger Straße 16. Von dort aus geht es zu Fuß weiter.
Mit einem Grillnachmittag im Garten des Gemeindehauses (Frankfurter Straße 23) soll diese Exkursion den Abschluss finden.
Wir freuen uns über Anmeldungen unter Tel. 03562 90560 (Herr Hammer). Gleichzeitig kann hier auch ein Fahrdienst bestellt werden.


Ein Teich an der Stadtkirche - Ausstellung

Ein Teich an der Stadtkirche - Ausstellung Die teils sehr ungewöhnlichen Ideen aus dem Gestaltungswettbewerb für das Forster Stadtzentrum sind noch bis zum 20.6. in der Stadtkirche ausgestellt. Öffnungszeit Di-Sa 10-16 Uhr.
Mehr zum Gestaltungswettbewerb lesen hier.


Die Forster Brühl-Gruft und ihre Särge - Artikelserie im Forster Wochenblatt

Serie im Forster Wochenblatt über die Brühlgruft Serie im Forster Wochenblatt über die Brühlgruft Serie im Forster Wochenblatt über die Brühlgruft
Serie im Forster Wochenblatt über die Brühlgruft Serie im Forster Wochenblatt über die Brühlgruft Serie im Forster Wochenblatt über die Brühlgruft
Serie im Forster Wochenblatt über die Brühlgruft

„Offene Kirche 2012“ öffnet mit Ostergarten

Erstaunliches tat sich auf der Empore von St. Nikolai. Ein Team um Manuela Trummer gestaltete hier zum ersten Mal einen Ostergarten und fast 1000 Besucher kamen um die Ostergeschichte mit allen Sinnen zu erleben. Lesen Sie Weiteres dazu in dem nachfolgenden Artikel und schauen Sie in die Bildergalerie.

„Offene Kirche 2012“ öffnet mit Ostergarten
Quelle: „Der Lausitzer“ 31.03.2012


Friedrich der Große und Graf Heinrich von Brühl - Geschichte einer Feindschaft

Buchtitel - Geschichte einer Feindschaft In einem Verbundprojekt werden für Branitz, Brody/Pförten und die Forster Stadtkirche Ausstellungen entwickelt, die das spannungsgeladene Verhältnis zwischen Friedrich und Brühl aber auch die Bedeutung von Brühl für Forst und Pförten aufnehmen sollen. Mehr dazu finden Sie hier auf Seite 39.


Aufwendige Glockenreparatur

Glockenreparatur an der Forster Stadtkirche Nach dem sich bei einer technischen Überprüfung Haarrisse an den Jochen (Glockenaufhängung) zeigten, war die Forster Gemeinde zum raschen Handeln gezwungen.
Besonders bei den beiden großen Glocken, mit einem Gewicht von 1350 bzw. 1010 kg, bestand die Gefahr eines Absturzes.
Bei widrigem Wetter staunten die Schaulustigen, mit welcher Präzession, die schweren Ersatzteile durch die Schallluken zum Glockenstuhl gehoben wurden. Wenn man den Aussagen von Ralf Stiebitz (Mitarbeiter der Heidenauer Glockenläute- und Elektroanlagen GmbH) glauben schenken darf, dann halten die neuen Joche ewig. Da Ewigkeiten bekanntlich doch recht lange gehen hofft die Kirchengemeinde zumindest, dass die drei Glocken nun einige Jahrzehnte problemlos wieder ihren Dienst tun. Denn rund 8000 Euro verschlang die Reparatur. Das heute bekannte Geläut mit den drei Glocken wurde 1920 installiert. Die alten Bronzeglocken beschlagnahmte im Sommer 1917 der Staat um sie für Kriegszwecke (1. Weltkrieg) einzuschmelzen.