archivierte Beiträge 2008
Kirchbauverein stimmt Ziele für 2008 ab
Festgottesdienst zum Abschluss; der Sanierung 12.10.2008
Programm zum Tag des offenen Denkmals 14.09.2008
1000. Besucher in der "Offenen Kirche" St. Nikolai
Kirchenschilder für den Oder Neiße Radweg
Brühl Kompakt
50 Jahre Eule-Orgel in der Forster Stadtkirche St. Nikolai
Jugend Brass Connection - Blechbläser- und Orgelkonzert
Postkarte 50 Jahre Große Eule Orgel 1958-2008
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee besucht die Forster Stadtkirche
27.4. "Konzert im Frühling" mit Eröffnung der Rosengartensaison 2008
Dank an die "Junge Philharmonie Brandenburg"
Die "Junge Philharmonie Brandenburg" kommt in die Forster Stadtkirche
Kirchbauverein stimmt Ziele für 2008 ab
Die "100.000 Euro" Aktion heißt nun "Ein Stück Heimat bewahren"
Der Kirchbauverein "Freundeskreis St. Nikolai" traf sich nach der sehr erfolgreichen 100.000
Euro-Spendenaktion, um die Bau- und Reparaturmaßnahmen für das kommende Jahr festzulegen.
Dazu schilderte der Gemeindekirchenratsvorsitzende Marko Sieber aus Sicht der Kirchengemeinde einige
baulichen Brennpunkte in der Stadtkirche. Die Mitglieder des Kirchbauvereins ergänzten aus ihrer
Sicht weitere Punkte. Aus zehn verschiedenen Baumaßnahmen mussten nun die Mitglieder abstimmen.
Dabei hoben sich am Ende der Abstimmung fünf Schwerpunkte ab.
So sollen nach Abschluss der Außensanierungsarbeiten das Sanitärangebot in der Stadtkirche
deutlich verbessert werden. Folgen soll die Fertigstellung des Altarraumes mit weiteren Kirchenfenstern
des Glaskünstlers Helge Warme. Die weiteren Punkte sehen die Sicherung der sehr feuchten
Grüfte und eine neue Gestaltung des Gefallenendenkmals vor. Kurzfristig sollen auf Wunsch von
Vereinsmitgliedern die Lautsprecher- und Tontechnik von Experten überprüft und optimiert
werden.
Die Mitglieder waren sich bewusst, dass diese Maßnahmen finanziell unterstützt werden
müssen und allein von der evangelischen Kirchengemeinde nur sehr langfristig getragen werden
könnten. Rege wurde diskutiert, wie die erfolgreiche 100.000 Euro Aktion weitergeführt werden
kann. Dabei einigten sich die Mitglieder auf den Slogan: "Ein Stück Heimat bewahren". Mit diesem
Motto geht der Kirchbauverein nun weiter auf die Forster und deren Gäste zu, um für den Erhalt
der Stadtkirche zu werben. In den nächsten Tagen werden dazu auch die bekannten blauen Spendendosen
mit einem neuen Etikett versehen und wieder in der Stadt aufgestellt.
Der Vereinsvorsitzende Andreas Hammer bedankte sich bei den Vorstands- und Vereinsmitgliedern für
die geleistete Arbeit. Am Ende der Versammlung gab er den 26 Mitgliedern einen Wunsch mit auf den Weg.
Jedes Mitglied soll ein neues Vereinsmitglied werben. Auch mit einem höheren Aufkommen an
Vereinsbeiträgen könnten die geplanten Aufgaben schneller Realität werden.
Auch Sie können helfen, die anstehenden Aufgaben zum Erhalt der Stadtkirche in Forst zu
realisieren:
Spendenkonten:
Freundeskreis St. Nikolai Konto: 3402113200 BLZ: 18050000 Sparkasse Spree-Neiße |
Freundeskreis St. Nikolai Konto: 2028786 BLZ: 18062758 V & R Bank Forst e. G |
Festgottesdienst zum Abschlus der Sanierung
Am Sonntag, dem 12.10.2008, findet ein Festgottesdienst zum Abschluss der Sanierung der Forster Stadtkirche in der Forster Stadtkirche statt. Um 17 Uhr findet an gleicher Stelle ein Orgelkonzert mit Matthias Eisenberg statt.
Programm zum Tag des offenen Denkmals 14.09.2008
1000. Besucher in der "Offenen Kirche" St. Nikolai
Seit 1.7.2008 ist die Forster Stadtkirche regelmäßig Dienstag-Sonnabend von 10-17 Uhr geöffnet. Möglich wurde dies
mit Hilfe der beiden Kommunal-Kombilohn-Stellen um die sich die Kirchengemeinde beworben hat.
Am 26.8.2008 - also nach weniger als zwei Monaten konnten Beate Malke, Christina Reinert und Pfarrer Christoph Lange schon den 1000.
Besucher begrüßen.
Heinz und Annemarie Lutoschka aus Spremberg waren freudig von der besonderen Begrüßung mit Geschenken und dem
Blitzlichtgewitter der Pressefotografen überrascht.
Das Ehepaar kam ganz gezielt nach Forst in die Stadtkirche. Beide hatten in der Zeitung von der Brühl-Ausstellung über der
Brühl-Gruft gelesen, die sie sich ansehen wollten.
Die Forster Kirchengemeinde will an dem Angebot der "Offenen Kirche" noch bis Oktober festhalten.
Kirchenschilder für den Oder Neiße Radweg
Nachdem die Sanierungsarbeiten an der Forster Stadtkirche in die letzte Phase gehen, entschied sich der Kirchbauverein, neue
Hinweisschilder für den Oder Neiße Radweg herstellen zu lassen.
Für 860 Euro konnten 11 Schilder an den verschiedensten Orten angebracht werden. Damit hofft der Verein weitere Besucher in die
"Offene Kirche" einzuladen.
Im Monat Juli nutzten allein 604 Besucher und Touristen dieses Angebot.
Der Verein freut sich nun über Ihre Unterstützung. Wenn Sie für diese Schilderaktion etwas übrig haben, dann finden
Sie unsere Spendenkontonummer hier.
Brühl Kompakt
Am 15.8.08 wurde in der Forster Stadtkirche eine weitere Ausstellung eröffnet. Sie trägt den Titel "Heinrich Graf von Brühl
und die Herrschaft Forst-Pförten".
Die 2003 vom Brandenburgischen Textilmuseum Forst (L.) entwickelte Ausstellung in deutsch und polnischer Sprache ist nun direkt über
der letzten Ruhestätte des berühmten sächsischen Premierministers zu besichtigen.
Die Zeit, in welcher Heinrich der Graf von Brühl (1700-1763) die Herrschaft Forst-Pförten sein Eigen nannte, war zwar mit rund
zwanzig Jahren relativ kurz, doch für das Herrschaftsgebiet sehr prägend. Seit 1740 Kurfürstlich-Sächsischer und
Königlich-Polnischer Premierminister, erwarb Brühl im selben Jahr die Herrschaft Pförten in der Niederlausitz. Er machte
die Stadt Pförten zum Aufenthaltsort des sächsischen Hofes auf dessen Reisen zwischen Dresden und Warschau. Entsprechenden Glanz
verlieh Heinrich Graf von Brühl dem Pförtener Schloss mit dessen Nebengebäuden sowie der Stadt selbst. Eng verknüpft
mit der Geschichte des Schlosses ist die Geschichte des legendären Schwanenservices aus Meissener Porzellan.
Seit 1746 gehörte auch die Herrschaft Forst zum Brühlschen Besitz. Bereits 1744 ließ er im nicht mehr seinem Zweck
dienenden Forster Schloss die erste Tuch- und Leinenmanufaktur der Stadt einrichten. Brühl leistete damit seinen Beitrag für
einen späteren Aufstieg der Stadt Forst zu einem bedeutenden Standort der Textilindustrie. Nach einem großen Stadtbrand im Jahr
1748 ließ er die Stadtanlage durch den sächsischen Oberlandbaumeister Knöffel völlig neu überplanen und sorgte
für finanzielle Unterstützung der Bürger beim Wiederaufbau ihrer Häuser.
Heinrich Graf von Brühl, 1700 in Weißenfels/Thüringen geboren, aufgestiegen vom Pagen bis zum Premierminister der
sächsischen Kurfürsten und polnischen Könige August II. und August III. war seit dem Ende der 1730er Jahre treibende Kraft
der Politik August III. Entsprechend tief war sein Fall nach der Niederlage Sachsens im Siebenjährigen Krieg 1763. Im selben Jahr
verstarb Heinrich Graf von Brühl und wurde auf eigenen Wunsch in der Forster Stadtkirche St. Nikolai beigesetzt. Sein Sohn Friedrich
Aloys von Brühl übernahm als Erbe die Herrschaft Forst-Pförten. Sie blieb bis 1945 im Familienbesitz.
Die Ausstellung in der Nikolaikirche Forst zeigt die Entwicklung der Herrschaften Pförten und Forst insbesondere unter dem Grafen
Heinrich von Brühl sowie seiner Nachfolger. Dokumentiert werden außerdem bisher wenig bekannte Aspekte, Abbildungen und
Pläne der Pförtener Schloss- und Gartengeschichte.
Der Freundeskreis St. Nikolai bedankt sich herzlich für die Unterstützung bei den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des
Brandenburgischen Textilmuseum Forst (L.).
50 Jahre Eule-Orgel in der Forster Stadtkirche St. Nikolai
Aus diesem Anlass gibt es natürlich ein Orgelkonzert.
Es spielt Kantor Manfred W. Rothe aus Bonn. Rothe hat als 23 jähriger Kantor 1958 selbst beim Aufbau der Orgel
mit Hand angelegt. Nach 50 Jahren kehrt er an die Orgel zurück, die von ihm eingeweiht wurde.
Sonnabend 12. Juli 2008, 19 Uhr Stadtkirche St. Nikolai zu Forst/L.
Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten.
Informationen zum Programm:
Orgelkonzert zum 50. Geburtstag der Eule-Orgel
Kantor Manfred W. Rothe
(der erste Organist dieser Orgel)
JOHANN SEBASTIAN BACH (1685 - 1750)
Fantasie G-Dur, BWV 472
Nun freut euch, lieben Christen BWV 734
Allein Gott in der Höh' sei Ehr' BWV 715
JOHANN PACHELBEL (1653 - 1706)
Partita über: Werde munter, mein Gemüte
CIACONA in d
MAX REGER (1873 - 1916)
Morgenglanz der Ewigkeit OP 79b
Jesu, Meine Freude OP 67, Nr. 21
Wunderbarer König OP 135a, Nr.30
MANFRED W. ROTHE (1932)
Sonate für Orgel OP 18/2
GEORG BÖHM (1661 - 1733)
Vater unser im Himmelreich
DIETRICH BUXTEHUDE (1637 - 1707)
Präludium g-moll BuxWV 149
Jugend Brass Connection - Blechbläser- und Orgelkonzert
Sonntag 15. Juni 2008, 19 Uhr Stadtkirche St. Nikolai zu Forst/L.
Der Eintritt ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten.
Postkarte - 50 Jahre Große Eule Orgel 1958-2008
50 Jahre Eule-Orgel in der Forster Stadtkirche St. Nikolai
Kirchbauverein gibt zum Jubiläum Anlasspostkarte heraus
Zum Jubiläumskonzert am 12.7.2008 spielte Kantor Manfred W. Rothe aus Bonn. Rothe hat als 25 jähriger Kantor
1958 selbst beim Aufbau der Orgel mit Hand angelegt. Nach 50 Jahren kehrte er an die Orgel zurück, die von ihm
eingeweiht wurde.
Vor rund 300 Zuhörern gestaltete er ein Programm, dass alle Fassetten der "Großen Forster Eule Orgel" zu
gehör brachten.
Der Kirchbauverein gab anlässlich dieses Konzertes 500 Postkarten mit Motiven der Eule Orgel heraus, die alle
Konzertbesucher mit auf den Weg bekamen. Wenige Restexemplare sind noch erhältlich.
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee besucht die Forster Stadtkirche
Der Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Wolfgang Tiefensee (SPD), hat sich am 28.4.2008 zu einem Arbeitsbesuch in Forst aufgehalten. Themen waren die Wirtschaftsentwicklung, die Verkehrsanbindung und der Stadtumbau. Nach den Haltepunkten Firma EEB Kabeltechnik, der zerstörten "Langen Brücke" über die Neiße, der früheren Textilfabrik Pürschel besichtigte Tiefensee die in der Sanierung befindliche Forster Stadtkirche.
Marko Sieber begrüßte den Bundesminister, den Landesverkehrsminister Dellmann, MdB
Steffen Reiche, Landrat Friese und Bürgermeister Goldschmidt.
Bei einem kleinen Essen in geringer Entfernung zu einem anderen berühmten sächsischen
Politiker - Premierminister Graf Heinrich von Brühl - ließ sich Tiefensee auch zur
gelungen 100 000 Euro Spendenaktion informieren.
Das Essen wurde von Helmut Lütke an der Eule - Orgelmusik umrahmt. Spontan ergriffen die
Politiker die Gelegenheit und sangen im Altarraum vier Strophen des Paul-Gerhardt-Liedes "Ich singe
dir mit Herz und Mund".
Foto aus Lausitzer Rundschau ,G. Kundisch
27.4. "Konzert im Frühling" mit Eröffnung der Rosengartensaison
Plakat als PDF Datei
Am Sonntag, dem 27.4.2008 um 17 Uhr, gibt es erneut einen musikalischen Höhepunkt in der
Forster Stadtkirche St. Nikolai.
Mit einem "Konzert im Frühling" wird hier die Rosengartensaison 2008 eröffnet.
Gleichzeitig bildet dieses Konzert auch den feierlichen Auftakt zur Bewerbung um die Ausrichtung
der Landesgartenschau 2013 in Forst.
Schon am Nachmittag findet ab 14 Uhr die traditionelle Parkführung im Rosengarten statt.
Der Treffpunkt ist das Cafe/Bistro an den Wasserspielen. Dort werden diesmal schon ab Mittag die
bekannten Forster Hefeplinze angeboten!
Ab 17 Uhr kann man sich von der wunderbaren Musik von
Sacchini (1730-1786),
Bach (1685-1750) und
Giovanni Battista Pergolesi
(1710-1736) und den klaren Stimmen der Solistinnen
Sylvia Tazberik (Sopran),
Tanja Ammon (Sopran)
und Stephanie Lindner (Alt) begleitet vom Kammerorchester Weißensee unter der Leitung
von Tilo Schmalenberg tragen lassen.
Hier finden sie zusätzliche Informationen
zu den Solistinnen.
Mit freundlicher Unterstützung der VR Bank Forst e.G. und der
MATTIG & LINDNER GmbH wird das Konzert
professionell aufgezeichnet und bearbeitet. Das Medienzentrum des Landkreises SPN
unterstützt die Produktion einer Musik-DVD. Der Verkaufserlös der daraus entstehenden
CD/DVD dient der weiteren baulichen Instandsetzung der Forster Stadtkirche St. Nikolai und der
Förderung der Musikschule Béla Bartók Standort Weißensee/Berlin.
Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um eine Kollekte wird gebeten.
Dank an die "Junge Philharmonie Brandenburg"
Ein großartiges Konzert erlebten über 400 Forster und Gäste am 5.4.2008 in der
Forster Stadtkirche.
Die jungen Künstler unter der Leitung von Leo Siberski spielten Werke von Mozarts, Bizet
und von Tschaikowsky.
An dieser Stelle bleibt uns nur aufrichtig "Danke" zu sagen an:
- die "Junge Philharmonie Brandenburg",
- an den SPD Bundestagsabgeordneten Steffen Reiche für die Initiative zu diesem Konzert
- an den Landesverband der Musikschulen Brandenburg für die tolle Zusammenarbeit
- und an die Vattenfall Europe AG, die für die
angefallenen Unkosten aufgekommen ist.
Somit konnten aus den Eintrittsgeldern und weiteren Spenden ein Erlös von 3600 Euro erzielt
werden, der in die Außensanierung, genauer in die Aufarbeitung und Restaurierung der sieben
Außentüren der Forster Stadtkirche fließt.
Die Eröffnung der Aktion "Musikschulen öffnen Kirchen 2008" hat damit mit einem
würdigen Auftakt und überwältigenden Erfolg begonnen.
Einige Bilder zum Konzert gibt es hier.
Die "Junge Philharmonie Brandenburg" kommt in die Forster Stadtkirche
Am Samstag den 5. April werden 80 junge Musiker zwei Benefizkonzerte in Guben und Forst geben. Die Einnahmen dieser Konzerte sollen dem Aufbau der Gubiner Stadt- und Hauptkirche und der Sanierung der Forster Stadtkirche zu Gute kommen. Beide Konzerte gehen auf die Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Steffen Reiche zurück, der auch der Fördervereinsvorsitzende vom Landesjugendsinfonieorchester ist.
Die Musiker bis zu einem Alter von 25 Jahren, werden unter der Leitung von Leo Siberski die
Ouvertüre von Mozarts Zauberflöte, die Carmensuite Nr. 2 von Georges Bizet und von
Tschaikowsky die 1. Sinfonie "Winterträume" spielen.
Das Orchester hat mittlerweile nationale und internationale Preise erhalten, gastierte u.a. im
Nahen Osten, in Norwegen, Litauen, Ungarn, Polen und Österreich und es musizierte mit
internationalen Solisten wie Daniel Barenboim.
Freuen Sie sich auf großes Konzertereignis.
Beginn: am 5.4.2008 um 19.00 Uhr
Kartenvorverkauf im Gutenberghaus, in der Touristeninformation und im Kirchenbüro Frankfurter
Straße 23